Lions-Club Hennef Rhein-Sieg präsentierte 7. Benefizkonzert
Hennef. Einmal mehr hatte die Stadtkirche von St. Simon und Judas ihre Pforten weit geöffnet für einen vorweihnachtlichen Kunstgenuss. Hausherr Pfarrer Hans-Josef Lahr und der Vorsitzende des Lions-Club, Dr. Marc Werner, begrüßten mit dem ersten Bürger der Stadt an der Spitze viele Gäste. Sie alle wurden begeistert von dem großen musikalischen Bogen, den das Musikkorps der Bundeswehr unter Leitung von Oberstleutnant Walter Ratzek spannte. Über klassische Werke, Märsche, musikalische Literatur unserer Tage bis hin zu traditionellen Melodien der Weihnachtszeit orientierte sich die Programmgestaltung an der Vielschichtigkeit des Publikums.
Der attraktive und beeindruckende Klangkörper des Musikkorps wurde ergänzt durch Mitwirkung der Portugiesischen Sopranistin Leonor Amaral. Schon in ihrer Jugend wurde das große Talent der 23-Jährigen erkennbar, die ihren ersten großen Preis bei „Jugend Musiziert 2004“ als Mitglied eines Vokalensembles gewann. Dem folgten viele weitere Auftritte und Ehrungen. Seit 2009 (bis 2013) studiert Leonor Amaral Gesang an der Kölner Hochschule für Musik und Tanz bei Prof. Christoph Pregardien. Gerne kam sie von der Domstadt nach Hennef, um dort ihr jetzt schon großes Können zu Gehör zu bringen.
Sie hat sich auch deshalb mit den Musikern besonders engagiert, weil der komplette Erlös dieser Benefizveranstaltung der „Hennefer Jugendarbeit“ zu Gute kommt. Die gut 30 Mitglieder des Lions-Club Hennef Rhein-Sieg setzen sich ein, allesamt ehrenamtlich natürlich, für die gemeinnützigen Ziele der weltweit aktiven Vereinigung. Seit der Gründung vor gut 14 Jahren dürften so schon an die 250.000 Euro für wohltätige Zwecke zusammen gekommen sein. Mit einem langen Schlussapplaus dankten die Besucher dem Korps und der Solistin für die doppelte Freude.Die ergab sich nämlich durch den außergewöhnlichen Kunstgenuss, aber auch deshalb, weil die Konzertgestalter durch Gagenverzicht einen besonderen Beitrag zur Unterstützung der Jugend der Stadt geleistet haben.
(von Alfred Müller, erschienen am 22. Dezember 2010 im EXTRA BLATT)